China – Beijing

Am Mittwochmorgen landete die alte Boeing 767 der LOT in Peking. Der Flieger machte ein wenig den Eindruck als ob er lieber bereits ausgemustert wäre, doch schlussendlich kam er nach einigen Hüpfern sicher zum Stillstand. Ok, der “oneway” Flug hat auch nicht gerade viel gekostet…

In Peking angekommen ist mir recht schnell aufgefallen (es ging so ca. 15 Min.), dass sich die Chinesen den Anblick von Europäern oder generell Bleichgesichtern nicht wirklich gewohnt sind. Erstens fällt man auf da man in der U-Bahn meist einen Kopf grösser als alle anderen ist, anderseits spürt man sofort dass man von den Chinesen unverblümt angestarrt und begutachtet wird. Mit einem Bart versehen, wie ich momentan bin, kann man auch recht schnell zum Klein-Kinderschreck werden da die Chinesen einfach keinen wirklichen Bartwuchs haben. Beruhigt hat mich, dass es nicht nur mir so erging sondern fast alle Bleichgesichter dasselbe erzählen.

Wer jetzt denkt der Stefan hat seinen Job gekündigt und lässt sich von nun an nur noch bewirten und in Sänften herumtragen der hat sich arg getäuscht. Als Beweis kann ich hier einige der ersten Photos von Peking zeigen auf denen zu sehen ist, wie ich hart arbeitend „Dim Sum“ herstelle. In dem überaus freundlichen Hostel „China Box“ konnte jeder seine Erfahrung im Teig rollen, formen und mit einer leckeren vegetarischen Paste füllen machen (Claus würde sagen es ist ein Vorgeschmack auf die ausbleibende AHV und PK in 25 Jahren und eine gute Vorbereitung auf das anschliessende I-Pad zusammenschrauben bis zum 85. Lebensjahr).

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Dim Sum im "Chinese Box" Hostel

Neben Dim Sum-Teig am rollen bin ich fleissig am Sehenswürdigkeiten begutachten. Ein wenig behinderlich sind die seeeeeeehr heissen Temperaturen hier in der Stadt und man wünscht sich doch oft eine Sänfte mit Palmwedler herbei. So um die 35 Grad werden es schon sein. Beim Besuch der „verbotenen Stadt“  wo man vor allem marschiert  und an der Sonne steht ist das nicht nur angenehm. Nicht desdotrotz lohnt sich ein Besuch!

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Auf der Grossen Mauer hat sich die recht hohe Temperatur nach 120 Minuten Marsch in etwa mit gefühlten 10 Liter Flüssigkeitsverlust  geäussert. Ich will mich aber gar nicht beklagen und wünsche mir die 14 Grad von Zürich auch nicht wirklich zurück. Auf der Mauer wird man dann auch nicht zuletzt mit herrlichen Aussichten auf eines der verrücktesten Bauwerke der Menschheit belohnt.

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Soweit die ersten Eindrücke aus dem Land der 1.4 Billionen Chinesen

 

4 Gedanken zu “China – Beijing

  1. Lieber Stefan, ich sehe du bist wirklich in China angekommen. Deine Berichte gefallen mir und so reise ich mit dir. Denn selber hingehen, ich weiss nicht. Es Grüessli vo deheime, Dori

    • Hooi Dori.
      Es würde dir sicher auch gefallen. du bist ja ausgiebige reisen auf motorräder und schiffen auch gewohnt.
      Einfach vorher einen chinesisch kurs machen. Hätte ich besser auch gemacht. Liebe Grüsse

      • Hallo Stefan,
        mit lächeln, mit Händen und Füssen, so gehts ja auch.
        Sicher wäre besser wenn du dort mit den Menschen sprechen könntest.
        Weiterhin gute Reise wünsche ich dir. Es Grüessli us der, ja wo isch si, wo?
        Dori

  2. Lieber Stephan,
    du arbeitest sehr fleissig an die Dim-Sum-Teig zu rollen. Nach deine Reise könntest du uns, zu Chinesisches Abendessen einladen! (wir können 2 Jahre warten..)
    Es gibt keinen 14 Grad mehr in Zürich, gerade frönen wir 26°.
    Wir geniessen sehr, wenn wir deine Posts lesen! Einfach weiter!
    LG,
    Yoli

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